CLUSTER SÜD
Kommunen Cluster Süd
Die Kommunen Kirchdorf am Inn, Reut,Tann, Ering, Stubenberg und Wittibreut, haben für den Breitbandausbau des Projektes „Cluster Süd“ eine Zweckvereinbarung abgeschlossen. Die Federführung für das Cluster Süd hat die Gemeinde Kirchdorf am Inn übernommen. Auf Basis dieser Zweckvereinbarung erfolgte die gemeinsame Ausschreibung von sog. weissen Flecken (Adressen mit Download-Bitraten < 30 MBit/s).
Cluster Süd
1. Überblick betroffene Adressen
Ausgangssituation
In dieser Karte werden alle bereits genehmigten Adressen gezeigt, die im Förderprogramm des Bundes ausgebaut werden (blau). Zudem werden die Beilauf- oder Upgrade-Adressen dargestellt (gelb oder grün). Beilauf-Adressen sind Adressen, die auf dem Weg oder in der Nähe einer neu zu bauenden Tiefbautrasse liegen.
In dieser Karte zeigen wir nur die Trassen an, die berücksichtigt oder gebaut werden.
Die gelben und roten Trassen zeigen die geplanten Straßenbaumaßnahmen.
Dabei stehen die gelben Trassen für die Investivbaumaßnahmen und die rote Trasse steht für eine Deckenbaumaßnahme.
Mit Klick auf die Trasse erhalten Sie mehr Informationen.
Farben der Marker:
hellblaue Adressmarker | aktuell: < 30 Mbit/s ausgeschriebene weisse Flecken |
gelbe Adressmarker | aktuell: 30-100 Mbit/s beantragte Vortrieb/Upgrade-Adressen mit geförderten Hausanschluss |
grüne Adressmarker | aktuell: > 100 Mbit/s beantragte Vortrieb/Upgrade-Adressen mit geförderten Grundstücksanschluss |
Punkt im Marker: gewerbliche Adresse
Farben der Trassen:
— magenta | Neuer Tiefbau |
— purpur | Neuer oberirdischer Trassenbau |
— grau | Bestandstrasse |
— gelb | Straßenbaumaßnahmen (Investivbaumaßnahmen) |
— rot | Straßenbaumaßnahmen (Deckenbaumaßnahme) |
— schwarz | Kommunale Trasse |
Ausgangssituation der Breitbandversorgung
weiße Flecken | graue Flecken | GigaBit-fähige Anschlüsse | |||
Cluster Süd | Kupfer | Kabel-TV | Glasfaser | ||
< 30 Mbit/s | 30 Mbit/s bis 100 Mbit/s |
100 Mbit/s bis 250 Mbit/s |
600 Mbit/s bis 1 Gbit/s |
200 Mbit/s bis 1 Gbit/s |
|
Ering | 6% | 61% | 26% | 0% | 7% |
Kirchdorf a. Inn | 2% | 82% | 12% | 0% | 5% |
Reut | 12% | 59% | 11% | 0% | 18% |
Stubenberg | 4% | 67% | 11% | 0% | 18% |
Tann | 2% | 61% | 29% | 0% | 8% |
Wittibreut | 9% | 59% | 17% | 0% | 16% |
2. Ziele
Für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinden im Cluster Süd in ihrer Funktion als Wohn- und
Gewerbestandort ist die Verfügbarkeit schneller und leistungsfähiger Internetanschlüsse
unverzichtbar. Deshalb ist die Versorgung aller Haushalte, Einrichtungen und Betriebe mit
leistungsfähigen Internetanschlüssen ist eine der wichtigsten Investitionen in die Infrastruktur der
Zukunft.
Um die Versorgung aller Haushalte, Einrichtungen und Betriebe mit leistungsfähigen
Internetanschlüssen zu verbessern hat die Gemeinde zunächst im Rahmen eines
Markterkundungsverfahrens die unterversorgten Gebiete, in denen die Datenübertragungsraten
unter 30 Mbit/s im Download liegen (sog. „weiße Flecken“) ermittelt.
weisse Flecken | graue Flecken (Vortrieb/Upgrade) |
||
Cluster Süd | Kupfer | ||
< 30 Mbit/s | 30 Mbit/s bis 100 Mbit/s |
100 Mbit/s bis 250 Mbit/s |
|
Eggenfelden | 48 | 127 | 22 |
Hebertsfelden | 34 | 70 | 30 |
Mitterskirchen | 75 | 38 | 34 |
Postmünster | 24 | 38 | 0 |
Wurmannsquick | 34 | 60 | 2 |
Zeilarn | 63 | 55 | 3 |
⇒
Ziel
757
Glasfaseranschlüsse
Mit dem Breitbandausbau-Projekt „Cluster-Süd“ werden für alle Adressen mit Bitraten < 30 MBit/s
Glasfaseranschlüsse mit Bitraten von 1 Gbit/s realisiert.
In der Tabelle werden dann also aus den „roten“ Kupferanschlüssen –> Glasfaseranschlüsse.
Für die Adressen mit Bitraten von 30 Mbit/s bis 100 Mbit/s, die an den geförderten Trassen liegen
(sog. Vortriebsadressen), wurden ebenfalls Fördermittel des Bundes beantragt, um auch diese
Adressen mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen.
Bei den Adressen an den geförderten Trassen mit Bitraten von 100 Mbit/s bis 200 Mbit/s wurden
Fördermittel für einen Grundstücksanschluss, d.h. eine Erschließung mit Glasfaser bis zur
Grundstücksgrenze beantragt.
Auf dieser Grundlage hat die Gemeinde Kirchdorf am Inn als federführende Kommune für die Kommunen im
Cluster Süd Fördermittel für die Umsetzung dieses Vorhabens beim Bundesministerium für Digitales
und Verkehr (vormals Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) sowie Fördermittel
des Freistaates Bayern zur Kofinanzierung der Breitbandförderung durch den Bund im Freistaat
Bayern beantragt. Der Breitbandausbau im Cluster Süd wird mit einem Förderanteil in Höhe von
50 % der Investitionskosten und vom Freistaat Bayern mit einer Kofinanzierung in Höhe von 40 %
unterstützt.
3. Kosten
Eckwerte – Cluster Süd
1. genehmigte Adressen (weisse Flecken)
2. beantragte Vortriebs/Upgrade Adressen (graue Flecken)
3. beauftragte weisse + beantragte graue Flecken
Weitere Informationen zu den Fördermaßnahmen des Bundes finden Sie auch auf der Homepage des
Projektträgers unter www.gigabit-projekttraeger.de.
Im Rahmen des durchgeführten Auswahlverfahrens hat der Netzbetreiber Telekom das beste Angebot eingereicht. Der Anbieter hat vertraglich zugesichert, dass die 278 ausgeschriebenen Adressen innerhalb von 36 Monaten nach Vertragsunterschrift in Betrieb
genommen werden.
Wobei die Telekom sowohl die Planung und Errichtung des Glasfasernetzes übernimmt und anschließend den operativen Betrieb des Netzes sicherstellen sowie die Endkunden mit schnellem Internet / Telefonie und Fernsehen (IP TV) für Privat- und Gewerbekunden
versorgen wird.
Über das zu errichtende Glasfasernetz werden flächendeckend alle 278 ausgeschriebenen Adressen
(Haushalte und Gewerbebetriebe), sofern eine förderrechtlich relevante Unterversorgung gegeben
ist, erschlossen. Die geplante Versorgungsgeschwindigkeit beträgt durch direkten Glasfaseranschluss
am jeweiligen Objekt mindestens 100 Mbit/s im Download.
4. Status
Cluster- Süd | ||||||||||
Ering | 04.07.2022 | |||||||||
Kirchdorf a.Inn | 04.07.2022 | |||||||||
Reut | 04.07.2022 | |||||||||
Stubenberg | 04.07.2022 | |||||||||
Tann | 04.07.2022 | |||||||||
Wittibreut | 04.07.2022 |
Status Cluster Süd
Das beste Angebot hat der Anbieter Telekom eingereicht. Es wird vertraglich zugesichert dass die 278 ausgeschriebenen Adressen innerhalb 36 Monaten nach Vertragsunterschrift in Betrieb genommen werden.
Derzeit wird mit dem Fördermittelgeber abgestimmt ob und wie viele Beilaufadresse (förderrechtl. als Vortrieb bezeichnet) man zusätzlich ausbauen kann
Nächste übergreifende Cluster-Termine | |
04.07.2022 | Unterschrift Kooperationsvertrag Cluster-Süd in Kirchdorf am Inn |
07.2022 | Abstimmung sog. Vortriebsadressen mit Fördermittelgeber |
Pressemitteilungen
Pressebericht Vertragsunterzeichnung
Ergebnisse
Über den Zwischenstand und die Ergebnisse wird bei fortlaufender Umsetzung bzw. neuem
Projektstand informiert.
Stand: 01/2023
Im 1. Quartal 2023 wurde noch nicht begonnen.
%
ausgebaute Adressen (von 757)
%
abgeschlossener Tiefbau (von 72,7 km)
%
Kosten (von 11,22 Mio €)
Projektträger des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr
Gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband
letzte Änderung: 01.03.2023